Dienstag, 7. Oktober 2014

Camp Jungai

Die letzte Woche war nicht sehr spannend. Wir wurden dieses mal aufgeteilt und hatten unterschiedliche Aufgaben zu tun oder frei. Am Dienstag hatte ich frei und alle anderen waren entweder noch in Melbourne oder mussten arbeiten, ich hatte also das Haus für mich und habe die Ruhe genossen :D. Am Mittwoch musste ich im Camp arbeiten und wir haben den ganzen Nachmittag damit verbracht Rasen zu mähen. Und es war so lustig, ich liebe Rasenmähen mit diesen großen Aufsitzrasenmähern und allgemein macht die „Hausmeisterarbeit“ viel mehr Spaß wenn man all diese coolen tools hat wie eine Nagelpistole, Aufsitzrasenmäher, Laubbläser und und und... :D Vorausgesetzt alle Sachen funktionieren die ganze Zeit, was bei mir leider nicht der Fall war. Nach ungefähr zwei Stunden konnte ich den Mäher nicht mehr anmachen: Batterie leer. Deswegen mussten wir den Rasenmäher von dem oberen Campgelände zum unteren schieben, und ihr könnt euch nicht vorstellen wie schwer das war :D. Am Donnerstag und Freitag war ich in der Küche und musste nur Nachmittags und Abends arbeiten, und habe erst ausgeschlafen, bin dann bei perfekten Wetter joggen gegangen und hatte dann ein ziemlich leckeres Frühstück draußen in der Sonne mit einem Ei, frisch aus dem Hühnerstall und einem Schokobrötchen aus der Campküche.
Am Samstag und Sonntag mussten Daniel, Lari und ich in einem anderen Camp arbeiten, im Camp Jungai, circa 45 Minuten von Marysville entfernt. Dort fand das Finale der Hilarychallenge statt, bei der Teams von verschiedenen Schulen gegeneinander antreten und verschiedene Aufgaben erledigen müssen. Die Gewinner haben einen Geldpreis bekommen und dürfen nach Neuseeland fliegen und an der Hilarychallenge dort teilnehmen. Am Samstag haben wir nur verschiedene Sachen vorbereitet und mussten die Nacht über dort bleiben, denn am Sonntag hat unser Arbeitstag schon um 6:30 begonnen. Und echt, ich dachte ja schon das die Nacht in dem 12 Betten Raum anstrengend war, aber das war gar nichts im Vergleich zu dieser Nacht. In unserem Raum war nämlich noch ein Lehrer und ihr könnt euch nicht vorstellen wie laut der geschnarcht hat. So etwas habe ich wirklich noch nie gehört, so unglaublich laut und ununterbrochen. Ohropaks haben nicht geholfen und ich bin wirklich durchgedreht in dem kleinen Raum, also habe ich gegen 24 Uhr meinen Schlafsack genommen und bin nach draußen gegangen und habe auf einem Sofa geschlafen, so hatte ich wenigstens etwas Schlaf.
Am Montag hatten wir alle frei und keiner war vor halb eins in der Küche weil alle so müde waren und heute mussten wir nur von zwei bis fünf Uhr arbeiten und konnten auch wieder ausschlafen.
Und so langsamn legen unserer Hühner wirklich ziemlich viele Eier, wir haben jeden Tag dreo oder vier Stück im Stall und sie werden immer zutraulicher. Mittlerweile kommen sie schon angelaufen wenn man an der Tür zum Auslauf steht und man kann sie problemlos streicheln und auf den Arm nehmen! 
Unsere (noch) sehr improvisierten Legeboxen


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