Die letzte Woche war nicht sehr
spannend. Wir wurden dieses mal aufgeteilt und hatten
unterschiedliche Aufgaben zu tun oder frei. Am Dienstag hatte ich
frei und alle anderen waren entweder noch in Melbourne oder mussten
arbeiten, ich hatte also das Haus für mich und habe die Ruhe
genossen :D. Am Mittwoch musste ich im Camp arbeiten und wir haben
den ganzen Nachmittag damit verbracht Rasen zu mähen. Und es war so
lustig, ich liebe Rasenmähen mit diesen großen Aufsitzrasenmähern
und allgemein macht die „Hausmeisterarbeit“ viel mehr Spaß wenn
man all diese coolen tools hat wie eine Nagelpistole,
Aufsitzrasenmäher, Laubbläser und und und... :D Vorausgesetzt alle
Sachen funktionieren die ganze Zeit, was bei mir leider nicht der
Fall war. Nach ungefähr zwei Stunden konnte ich den Mäher nicht
mehr anmachen: Batterie leer. Deswegen mussten wir den Rasenmäher
von dem oberen Campgelände zum unteren schieben, und ihr könnt euch
nicht vorstellen wie schwer das war :D. Am Donnerstag und Freitag war
ich in der Küche und musste nur Nachmittags und Abends arbeiten, und
habe erst ausgeschlafen, bin dann bei perfekten Wetter joggen gegangen
und hatte dann ein ziemlich leckeres Frühstück draußen in der
Sonne mit einem Ei, frisch aus dem Hühnerstall und einem
Schokobrötchen aus der Campküche.
Am Samstag und Sonntag mussten Daniel,
Lari und ich in einem anderen Camp arbeiten, im Camp Jungai, circa 45
Minuten von Marysville entfernt. Dort fand das Finale der
Hilarychallenge statt, bei der Teams von verschiedenen Schulen
gegeneinander antreten und verschiedene Aufgaben erledigen müssen.
Die Gewinner haben einen Geldpreis bekommen und dürfen nach
Neuseeland fliegen und an der Hilarychallenge dort teilnehmen. Am
Samstag haben wir nur verschiedene Sachen vorbereitet und mussten die
Nacht über dort bleiben, denn am Sonntag hat unser Arbeitstag schon
um 6:30 begonnen. Und echt, ich dachte ja schon das die Nacht in dem
12 Betten Raum anstrengend war, aber das war gar nichts im Vergleich
zu dieser Nacht. In unserem Raum war nämlich noch ein Lehrer und ihr
könnt euch nicht vorstellen wie laut der geschnarcht hat. So etwas
habe ich wirklich noch nie gehört, so unglaublich laut und
ununterbrochen. Ohropaks haben nicht geholfen und ich bin wirklich
durchgedreht in dem kleinen Raum, also habe ich gegen 24 Uhr meinen
Schlafsack genommen und bin nach draußen gegangen und habe auf einem Sofa geschlafen, so hatte ich wenigstens etwas Schlaf.
Am Montag hatten wir alle frei und
keiner war vor halb eins in der Küche weil alle so müde waren und
heute mussten wir nur von zwei bis fünf Uhr arbeiten und konnten
auch wieder ausschlafen.
Und so langsamn legen unserer Hühner wirklich ziemlich viele Eier, wir haben jeden Tag dreo oder vier Stück im Stall und sie werden immer zutraulicher. Mittlerweile kommen sie schon angelaufen wenn man an der Tür zum Auslauf steht und man kann sie problemlos streicheln und auf den Arm nehmen!
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| Unsere (noch) sehr improvisierten Legeboxen |

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