Mittwoch, 11. März 2015

Future Music Festival & Wakeboard Competition

Puhhh „term one“ macht uns echt allen zu schaffen – den einen mehr, und den anderen weniger. Im großen und ganzen waren wir jedoch alle ziemlich froh, als wir Samstag, Sonntag und Montag endlich mal wieder frei hatten. Nachdem wir 12 Tage ohne Pause durchgearbeitet haben (mit den üblichen 13 Stunden am Tag), haben wir das verlängerte Wochenende auch echt gebraucht. Die Hälfte von uns ist während der Arbeitszeit krank geworden, ich musste gleich am Anfang zwei Tage aussetzen und so gut wie jeden Tag hat jemand anderes gefehlt, den wir dann irgendwie ersetzen mussten. Da wir eh zu wenig personal hatten, musste ich die gesamte letzte Woche draußen mit den Kindern arbeiten, die erste Schule war ganz schön schwer, die zweite Schule war eine katholische Mädchenschule, und die waren im Vergleich zu all den 12 jährigen Mädchen und Jungen echt kleine Engel. Aber na ja, ich habe es ja überlebt... :D
Am Wochenende haben wir uns mit Cansu getroffen. Wir sind am Samstag nach Melbourne gefahren, haben ein bisschen eingekauft (ich brauchte Wandersocken) und haben es genossen, mal eine Pause vom Camp zu haben und unter Leuten zu sein. Abends hatten wir einen Tisch in dem anderen Hofbrauhaus in Melbourne reserviert. Dieses liegt mehr in der exklusiven, reichen Gegend, und es ist riesig! Es war zwar alles ziemlich teuer, aber dafür hatten wir auch live Musik mit einem Akordeon Spieler und dazu betrunkene Australier, die versucht haben, diesen typischen Tanz zu tanzen, den die Bayern und so immer machen, wo man auf seine Füße und Knie klatscht und so (ich kann echt nicht beschreiben was ich meine haha, auf jedenfall irgend so ein Volkstanz...), dass war echt unterhaltsam. Ach jaaa und wir haben es natürlich ausgenutzt, dass es deutsches Bier gab, die Australier haben nämlich echt kein gutes Bier und deswegen haben wir uns gleich ne Maß gegönnt.
Am Sonntag war endlich das Future Music Festival, auf das haben wir schon so lange gewartet. Ausgerüstet mit bunten Klamotten, glowsticks, und Sonnencreme ging es bei besten Wetter mit strahlend blauen Himmel los in Richtung Flemmington Race Course. Dort hat auch das Pferderennen stattgefunden, dass heißt, wir kannten uns dort schon ein bisschen aus und haben ein Glück alles gleich gefunden. Es gab insgesamt 8 Bühnen, die alle Draußen aufgebaut waren, und man musste sich dann immer zwischen den 8 Bühnen entscheiden, welche Band oder welchen DJ man sehen wollte. Wir wollten alle die gleichen sehen, und sind deswegen die ganze Zeit zusammen geblieben, ansonsten wäre es aber auch schwer gewesen, sich zwischen all den Menschen wieder zu finden. Wir waren bei Throttle, Klingande, Robin Schulz, Sigma, Hilltop Hoods, Martin Garrix, Afrojack, Knife Party, Avicii und Drake. Ich fand Klingande und Hilltop Hoods mit Abstand am besten, die würde ich mir jederzeit noch mal ansehen!





Am Montag mussten wir um 10 aus unserem Hostel aus checken, und da es in Melbourne ein Vergnügungsfest gab, sind wir dort rüber geschlendert. Was keiner von uns wusste war, dass es genau an dem Tag in dem Yarra River, um den das Fest herum aufgebaut war, eine Wakeboard Competition gab! Wir waren zwar ein bisschen spät, und haben deswegen nur noch 4 Fahrer gesehen, doch damit war ich auch schon ziemlich zufrieden. Doch dann hat der Kommentator die letzten beiden Fahrer angesagt: Harley Clifford und Bob Soven! Das war für mich echt das Highlight des Tages! Die Namen sagen euch bestimmt allen nichts... Das sind zwei Wakeboarder, die international bekannt und erfolgreich sind. Und als die Vorrunden der Männer vorbei waren und die Mädels gestartet sind, sind wir weiter gegangen, und wen laufen wir über den Weg?! Harley Clifford und Bob Soven. Ich habe dann all meinen Mut zusammen genommen und war mal ganz der mega Wakeboard Fan und haben nach einem Foto gefragt. Bob hatte nicht viel Zeit und musste gleich weiter, aber Harley war mega nett und wir haben ein bisschen geredet. Soooo cool :D. Er hat Abends das Finale dann sogar noch gewonnen.
Harley Clifford
Bob Soven
Gestern hatten wir dann unseren zweiten Arbeitstag, wir haben für 4 Tage 220 Mädchen hier... Das heißt, Stress ohne Ende für alle Mitarbeiter, weil so viel koordiniert und organisiert werden muss... Aber nur noch diese und die nächste Woche, und dann ist term one um, dann wird es endlich wieder ruhiger und entspannter im Camp und dann geht es ja auch schon in den lang ersehnten Urlaub!

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