Huiii, wir wurden zwar des öfteren vor
„Term one“ gewarnt, aber ich hätte niemals gedacht, dass wir in
der Zeit von Februar bis April wirklich SO busy sind. Wir haben jede
Woche mindestens ein Programm im Camp, und zwar nicht die schönen 40
Kinder Gruppen, wo man jedes Kind am Ende der Zeit kennt, sondern die
Schulen, die gleich mit der ganzen Jahrgangsstufe kommen. Diese Woche
haben wir zum Beispiel 160 Kinder im Alter von 11 bis 13 hier... Von
Montag bis Freitag haben wir alle immer alle Hände voll zu tun, aber
das freie Wochenende genießen wir dann gleich um so mehr. WIR heißt
jetzt ja leider nur noch Larissa, Marci, Daniel und ich... Am Sonntag
vor zwei Wochen haben wir Andy früh morgens zum Airport in Melbourne
gebracht. Der Abschied war zwar ziemlich kurz, weil wir nur einen
„zwei Minuten Parkplatz“ hatten, aber trotzdem sind einige tränen
geflossen... Jetzt ist es zwar schon seit fast zwei Wochen sauber in
unserem Haus (vor allem die Küche) aber dafür auch unheimlich ruhig
und irgendwie leer ohne Andy und Can, die die meiste Zeit auf dem
Sofa herumgelegen sind.
Letztes Wochenende haben wir den Montag
auch noch frei bekommen, um unsere zahlreichen Überstunden während
der Programme ein bisschen auszugleichen, und wir sind am Samstag
nach Melbourne gefahren. Wir haben im Flinders Station Hostel
geschlafen, in einem 16 Bett Zimmer... Samstag Nachmittag waren wir
shoppen und haben unsere Karten für das Future Music Festival
gekauft, darauf freuen wir uns alle schon unheimlich dolle. Abends
sind wir dann in eine Rooftop Bar gegangen und dort gab es doch
tatsächlich einige deutsche Biere, zu einigermaßen günstigen
Preisen (Schöfferhofer Weizen 500ml für 12 Dollar). Am Sonntag sind
wir erst zum Queen Victoria Market gegangen und haben uns dann gegen
Mittag auf den Weg nach St. Kilda gemacht. Dort gab es ein
einwöchiges Fest mit live Musik und allem drum und dran, und Sonntag
war der letzte Tag mit besonders guten Konzerten. Das Wetter war
perfekt, schön warm und sonnig, und das aller beste war, dass wir
uns mit Can getroffen haben! Ihr neues Projekt wo sie jetzt arbeitet
liegt ungefähr ein bisschen mehr als eine Stunde von uns entfernt,
wir können uns also ab und zu immer noch sehen.
Am Montag haben wir dann einen ganz
deutschen Tag eingelegt.
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| Die Bühne vom St Kilda Festival, mit dem Meer im Hintergrund |
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| Das Ufer des Yarra Rivers |
Weiter ging es dann zum deutschen Hofbräuhaus
in Melbourne. Dort war der Kellner natürlich auch ein deutscher und
wir konnten zum zweiten mal an diesem Tag auf deutsch bestellen. In
dem Restaurant haben die Betreiber einfach mal alles hineingepackt,
das irgendwie deutsch ist, viele Sache werden extra importiert. Das
Essen war mega lecker, da hat man dann doch schon ein bisschen
Sehsucht nach dem guten Essen von zu Hause bekommen.![]() |
| Deutsches Essen! |
Nach dem Brauhaus Besuch sind wir dann zu Aldi gegangen und haben ein bisschen eingekauft und ratet mal, was im sepcial offer war?! Aus Deutschland importiertes Flensburger! Das haben wir dann gleich erst mal gekauft haha.
Dann ging es auch schon wieder auf den
Heimweg, und am Dienstag mussten wir arbeiten und alles für die
nächste Gruppe vorbereiten. Ich musste Jason mit den Fahrrädern
helfen, nach jedem Programm ist die Hälfte kaputt und wir müssen
alles reparieren. Und ich bin voll stolz drauf, dass ich zwei ganze
Räder ganz alleine repariert habe! Ich bin jetzt ein Fahrradreparier
Profie haha.
Heute hatte ich einen unglaublich
langen 14 Stunden Tag in der Küche und meine Beine und Füße tun
schrecklich weh, deswegen werde ich gleich mal schlafen gehen.






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