Donnerstag, 12. Februar 2015

Term one

Huiii, wir wurden zwar des öfteren vor „Term one“ gewarnt, aber ich hätte niemals gedacht, dass wir in der Zeit von Februar bis April wirklich SO busy sind. Wir haben jede Woche mindestens ein Programm im Camp, und zwar nicht die schönen 40 Kinder Gruppen, wo man jedes Kind am Ende der Zeit kennt, sondern die Schulen, die gleich mit der ganzen Jahrgangsstufe kommen. Diese Woche haben wir zum Beispiel 160 Kinder im Alter von 11 bis 13 hier... Von Montag bis Freitag haben wir alle immer alle Hände voll zu tun, aber das freie Wochenende genießen wir dann gleich um so mehr. WIR heißt jetzt ja leider nur noch Larissa, Marci, Daniel und ich... Am Sonntag vor zwei Wochen haben wir Andy früh morgens zum Airport in Melbourne gebracht. Der Abschied war zwar ziemlich kurz, weil wir nur einen „zwei Minuten Parkplatz“ hatten, aber trotzdem sind einige tränen geflossen... Jetzt ist es zwar schon seit fast zwei Wochen sauber in unserem Haus (vor allem die Küche) aber dafür auch unheimlich ruhig und irgendwie leer ohne Andy und Can, die die meiste Zeit auf dem Sofa herumgelegen sind.
Letztes Wochenende haben wir den Montag auch noch frei bekommen, um unsere zahlreichen Überstunden während der Programme ein bisschen auszugleichen, und wir sind am Samstag nach Melbourne gefahren. Wir haben im Flinders Station Hostel geschlafen, in einem 16 Bett Zimmer... Samstag Nachmittag waren wir shoppen und haben unsere Karten für das Future Music Festival gekauft, darauf freuen wir uns alle schon unheimlich dolle. Abends sind wir dann in eine Rooftop Bar gegangen und dort gab es doch tatsächlich einige deutsche Biere, zu einigermaßen günstigen Preisen (Schöfferhofer Weizen 500ml für 12 Dollar). Am Sonntag sind wir erst zum Queen Victoria Market gegangen und haben uns dann gegen Mittag auf den Weg nach St. Kilda gemacht. Dort gab es ein einwöchiges Fest mit live Musik und allem drum und dran, und Sonntag war der letzte Tag mit besonders guten Konzerten. Das Wetter war perfekt, schön warm und sonnig, und das aller beste war, dass wir uns mit Can getroffen haben! Ihr neues Projekt wo sie jetzt arbeitet liegt ungefähr ein bisschen mehr als eine Stunde von uns entfernt, wir können uns also ab und zu immer noch sehen.
Am Montag haben wir dann einen ganz deutschen Tag eingelegt.
Die Bühne vom St Kilda Festival, mit dem Meer im Hintergrund
Neben unserem Hostel gibt es den deutschen Bäcker „Lüneburger“. Zum Frühstück gab es also erst einmal eine Brezel und ich habe mir noch ein richtig leckeres Schwarzbrot gegönnt haha. Das beste war, dass der Verkäufer auch deutscher war, und wir dann auf deutsch bestellen und bezahlen konnten. Nach über 6 Monaten ds erste mal wieder ein „tschüss“ zu hören, war schon ein bisschen seltsam. Danach haben wir uns an das Ufer des Yarra Rivers gesetzt (der Fluss, der durch Melbourne fließt) und die schöne Aussucht genossen.
Das Ufer des Yarra Rivers


Weiter ging es dann zum deutschen Hofbräuhaus in Melbourne. Dort war der Kellner natürlich auch ein deutscher und wir konnten zum zweiten mal an diesem Tag auf deutsch bestellen. In dem Restaurant haben die Betreiber einfach mal alles hineingepackt, das irgendwie deutsch ist, viele Sache werden extra importiert. Das Essen war mega lecker, da hat man dann doch schon ein bisschen Sehsucht nach dem guten Essen von zu Hause bekommen.
Deutsches Essen!


Nach dem Brauhaus Besuch sind wir dann zu Aldi gegangen und haben ein bisschen eingekauft und ratet mal, was im sepcial offer war?! Aus Deutschland importiertes Flensburger! Das haben wir dann gleich erst mal gekauft haha.
Dann ging es auch schon wieder auf den Heimweg, und am Dienstag mussten wir arbeiten und alles für die nächste Gruppe vorbereiten. Ich musste Jason mit den Fahrrädern helfen, nach jedem Programm ist die Hälfte kaputt und wir müssen alles reparieren. Und ich bin voll stolz drauf, dass ich zwei ganze Räder ganz alleine repariert habe! Ich bin jetzt ein Fahrradreparier Profie haha.
Heute hatte ich einen unglaublich langen 14 Stunden Tag in der Küche und meine Beine und Füße tun schrecklich weh, deswegen werde ich gleich mal schlafen gehen.







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